Infos zur Herkulesstaude (Riesenbärenklau)

Infos zur Herkulesstaude (Riesenbärenklau) und Tips zur Beseitigung

  • Invasive, zwei- bis mehrjährige Pflanze
  • Keimt ab Februar/März aus und wächst ab Mai/Juni bis auf mehrere Meter Höhe an
  • Kann die heimische Vegetation verdrängen
  • Kein Nutzen für Honigbienen

Rückschnitt oder Mähen halten das Blühen nicht auf und helfen nicht nachhaltig gegen die Pflanze. Das Mähen verteilt die Samen und stärkt die Pflanze

  • Samen werden durch den Wind ausgesät und überleben bis zu drei Tage im Wasser, von wo aus sie neue Ufer erreichen. Sie überleben mehrere Jahre im Boden und benötigen stets eine Frostperiode zum keimen
  • Bei Hautkontakt mit Pflanzensäften besteht die Gefahr der schweren Quaddelbildung und Verbrennung, ggf. auch Atemnot!

Tipps zur Beseitigung:

Die Landwirtschaftskammer NRW empfiehlt ein Abtrennen des Vegetationskegels von der Wurzel oder das vollständige Ausgraben.

Das ELMOTherm-System können Sie zur nachhaltigen Beseitigung wie folgt einsetzen: Die spezielle ELMOTherm-Lanze stechen Sie in den unterirdischen Vegetationskegel und die Wurzel, dadurch schädigen Sie die Pflanze dort. Ein erneutes Auswachsen des Vegetationskegels wird verhindert. Die Wurzel verrottet.

Oberirdisch sollten Sie die Pflanzenteile mit den ELMOTherm-Flächenlanzen großzügig bearbeiten, um die Samen zu inaktivieren und Rezidive zu vermeiden.

Nach der ersten Behandlung mit dem ELMOTherm-System empfehlen wir eine Kontrolle sowie eine erneute Behandlung wie geschildert, beispielsweise im Herbst oder im nächsten Frühjahr. Bei Jungpflanzen (< 1 Jahr) reicht die oberirdische Behandlung.

Tragen Sie unbedingt Schutzkleidung: Kleidung, Handschuhe Schutzbrille und Atemschutz!

Zusammenfassend: 3 Punkte sollten Sie zur nachhaltigen Beseitigung unbedingt beachten:

  1. Vegetationskegel und Wurzel mit der Speziallanze zerstören
  2. Oberirdische Pflanzenteile mit dem Heißwasser-Schaumverfahren behandel
  3. Weitere Kontrolle und Behandlung